Psychotherapie

 

(griech.: ψυχοθεραπεία, psychotherapía – Heilen der Seele)

ist die Behandlung von Menschen mit geistig-seelischen, körperlichen und psychosomatischen Leidenszuständen oder Verhaltensstörungen mittels systematischer Anwendung psychologischer, d.h. wissenschaftlich fundierter Methoden verbaler und nonverbaler Kommunikation.

Soweit die fachliche Definition. Vielleicht können Sie sich darunter noch nicht wirklich etwas vorstellen. Wir laden Sie ein – machen Sie den Selbst-Check weiter unten auf der Seite. Dann wird klarer, in welchen Lebenssituationen eine Psychotherapie sinnvoll ist und helfen kann.

Psychotherapie ist grundsätzlich ein länger dauernder Prozess, in dem es um Veränderung von Leidenszuständen geht. Grundlegende Methode ist zuerst natürlich das Gespräch – aber auch verschiedenste andere Techniken, wie z. B. Körperarbeit, Entspannungsübungen, Malen/Zeichnen, Arbeit mit Ton, Aufstellungen, Traumarbeit….. kommen zum Einsatz. Es ist wichtig, gemeinsam mit jeder Klientin und jedem Klienten, diejenige Technik zu finden, die sich am besten dazu eignet, Empfindungen und Gefühle auszudrücken.

Ein wesentliches Ziel von Psychotherapie ist es, Verhalten und innere Haltungen zu verändern. Doch das braucht seine Zeit, denn Veränderung macht allen Menschen Angst, weil es bedeutet, Gewohntes und Vertrautes ein Stück zu verlassen und aufzugeben und das Neue erst zu entwickeln, zu finden und dann ins eigene Leben zu integrieren.

Im Regelfall findet eine Psychotherapiesitzung einmal pro Woche statt und dauert 50 Minuten.

Ihre Krankenkasse refundiert einen Teil der Kosten für die Psychotherapie. Bitte erkundigen Sie sich bei der für Sie zuständigen Sozialversicherung.

Hier können Sie für sich selbst überprüfen, ob es Sinn hat, mit einer Psychotherapie zu beginnen:

Selbstcheck

 

Wenn wir uns auf Begegnungen nicht mehr einlassen,

verlieren wir einen entscheidenden

Bestandteil unseres Lebens.

Es ist so, als würden wir aufhören zu atmen.

von Martin Buber

 

 

Die Integrative Gestalttherapie


gehört zu den humanistischen Verfahren in der Psychotherapie und beruht auf der Theorie und Praxis von Frederick Salomon Perls und Laura Perls, die mit dem amerikanischen Sozialphilosophen und Schriftsteller Paul Goodman eine eigene Psychotherapierichtung – die Gestalttherapie-  entwickelten.

In der Gestalttherapie wird der Mensch in seiner Ganzheit wahrgenommen – als Körper, Geist und Seele.

In der Therapie werden belastenden Verhaltensmechanismen, die oft aus der Kindheit stammen und damals dem Schutz dienten, erkannt. Mit speziell gestalttherapeutischen Methoden (wie zum Beispiel: Arbeit mit dem leeren Stuhl, Traumbearbeitung, kreativen Medien etc.) werden diese bearbeitet und aufzulösen versucht.

TRAUMAFOLGENTHERAPIE  mittels BRAINSPOTTING

Brainspotting ist eine tiefenpsychologische und körperorientierte Methode zur Verarbeitung von psychischem oder
traumatischem Stress. Sie ermöglicht psychischen Stress und Traumata mittels Augenposition direkt im Gehirn zu bearbeiten und aufzulösen.